Richard Strauss - Allein! Weh, ganz allein.
Allein! Weh, ganz allein Der Vater fort Hinabgescheucht in seine kalten Klüfte Agamemnon! Agamemnon! Wo bist du, Vater? Hast du nicht die Kraft Dein Angesicht herauf zu mir
Richard Strauss - Hymne an die Liebe
Froh der süßen Augenweide Wallen wir auf grüner Flur Unser Priestertum ist Freude Unser Tempel die Natur; Heute soll kein Auge trübe Sorge nicht hienieden sein! Jedes
Richard Strauss - Rückkehr in die Heimat
Ihr linden Lüfte! Boten Italiens Und du mit deinen Pappeln, geliebter Strom! Ihr wogenden Gebirg! o all ihr Sonnigen Gipfel, so seid ihrs wieder? Du stiller Ort! in Träumen
Richard Strauss - Die Liebe
Wenn ihr Freunde vergeßt, wenn ihr die Euren all O ihr Dankbaren, sie, euere Dichter schmäht Gott vergeb' es, doch ehret Nur die Seele der Liebenden Denn o saget, wo
Richard Strauss - Nichts
Nennen soll ich, sagt ihr, meine Königin im Liederreich? Toren, die ihr seid, ich kenne Sie am wenigsten von euch Fragt mich nach der Augen Farbe Fragt mich nach der
Richard Strauss - Zueignung
Ja, du weißt es, theure Seele Daß ich fern von dir mich quäle Liebe macht die Herzen krank Habe Dank Einst hielt ich, der Freiheit Zecher Hoch den Amethisten-Becher
Richard Strauss - Die Nacht
Aus dem Walde tritt die Nacht Aus den Bäumen schleicht sie leise Schaut sich um im weitem Kreise Nun gib Acht! Alle Lichter dieser Welt Alle Blumen, alle Farben
Richard Strauss - Die Georgine
Warum so spät erst, Georgine? Das Rosenmärchen ist erzählt Und honigsatt hat sich die Biene Ihr Bett zum Schlummer schon gewählt Sind nicht zu kalt dir diese Nächte?
Richard Strauss - Allerseelen
Stell auf den Tisch die duftenden Reseden Die letzten roten Astern trag herbei Und laß uns wieder von der Liebe reden Wie einst im Mai Gib mir die Hand, daß ich sie heimlich
Richard Strauss - Wie erkenn' ich mein Treulieb
Wie erkenn’ ich mein Treulieb Vor andern nun? An dem Muschelhut und Stab Und den Sandalschuh’n Er ist tot und lange hin Tot und hin, Fräulein Ihm zu Häupten grünes