Leipa - Rauch

Copied!edit Lyrics
original text at lyrnow.com/1999591
Nichts als Rauch
Ich liege in der kalten Asche
Benutzt und verbraucht
Das letzte Hemd hat keine Taschen

Verflüchtigt und fort
So ziehe ich aus dem Fenster
Weder hier noch dort
Das Leben vom Tod geschwängert

Lasse mich gehn'
Es wird schon in Ordnung sein
Ein klägliches Flehen
Das von letzter Hoffnung zeugt

Weiß nicht, wohin die Reise führt
Noch weiß ich, wo sie endеt
Habe ich das Leben jе gespürt
Habe ich es zurecht verschwendet

Ich sterbe, ich geh verloren
Und lasse nichts zurück
Aus Nichts und für Nichts geboren
Jeder Sinn im Keim erstickt

Lass mich liegen, kein Grund zu klagen
Ich hab es so gewollt
Die Zeit hat mich tot geschlagen
Das Leben mit dem Tod verzollt
Hab mich zu Rauch reduziert
Zu nichts als leeren Phrasen
Das Dasein denunziert
Durch von Sinn befreite Fragen

Ausgedünnt, Schicht für Schicht
Bis alles abgetragen
Bis die Glut endlich erlischt
Und sie mich zu Grabe tragen

Reduziert zu Rauch
Der zum Fenster hinaus zieht
Benutzt und verbraucht
Wie ich so in der Asche lieg

Reduziert zu nichts
Keine Zunge schlägt meinen Namen
Und die Glut erlischt
Als sie mich zu Grabe tragen

Ich sterbe und geh verloren
Aus Nichts und für Nichts geboren
Ich sterbe, ich geh verloren
Aus Nichts und für Nichts geboren

Genug in Zungen gesprochen
Den Klartext mir aufgehoben
Die Worte, die jetzt folgen
Dir verständlich dargeboten
Zu schnell vergehn die Jahre
Für Erinnerung keine Zeit
Es quält und schmerzt die Frage
Ob etwas von mir bleibt

Wenn Dekaden ins Land gezogen
Keiner mehr meinen Namen weiß
Dann hab ich diese Lieder
Etwas, das von mir bleibt

Was ich hiermit hinterlasse
Stammt nicht aus Nächstenliebe
Ich würde mich nur hassen
Wenn nichts von mir bliebe

Es gibt nur einen Grund
Der mich zum Schaffen treibt
Es ist mein letzter Wunsch
Dass etwas von mir bleibt

Und wenn dieses Lied gespielt
Der letzte Ton verhallt
Und wenn es dir gefiel
Dann ist da was, das bleibt
 
0

Song Description:

edit soundcloud

SoundCloud:

edit soundcloud

More Leipa lyrics

Leipa - 01.09.2015
Der erste September Zweitausend und fünfzehn Die kommenden Jahre Rissen mich in Stücke Die Kindheit und Jugend Wurden mir genommen Als Junge gegangen Nie

Leipa - Fremdkörper
Ein Blick in meinen Spiegel Ein Fremder sieht mich an Konnte ihn nie erkennen Solang ich denken kann Verdrehte Emotionen Mich niemals eingefügt Eine Maske

Leipa - Reue
Verschwendet und Verloren Zieht jeder Tag ins Land Verblendet und betrogen Gefangen im Stillstand Wir treten auf der Stelle Und drehen uns im Kreis Wir leben auf

Leipa - Tier
Es frisst sich durch mich hindurch Keine Haut, nur blanke Knochen Es nährt sich am Hass, der Furcht Die sich mit Trauer verflochten Die Augen rot wie die Hölle selbst

Leipa - Abgang
Mir fehlen die Stärke, die Vernunft und die Kraft Es laufen die Tränen im Sturzbach hinab Verflucht hier zu liegen in Kummer und Schmutz Die Stunden verfliegen verloren, unbenutzt

Leipa - Schlaf
Versunken in Träumen Spinne mein Leben Zwischen die Sterne In die Tiefe der Nacht Jegliche Reue Verflüchtigt im Nebel Spüre die Wärme Die durch Liebe

Leipa - Rauch
Nichts als Rauch Ich liege in der kalten Asche Benutzt und verbraucht Das letzte Hemd hat keine Taschen Verflüchtigt und fort So ziehe ich aus dem Fenster Weder