Nahtrunar - Neun Weihenächte

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Schaue die Allmacht, Schaue durch Mimir
Durch das Auge Grimnirs
Ich greife nach dir, wie nach ihm
Aus dem Unerschaffenen

Distel und Dorn
Nesseln und Klingen
Ich treffe dich
Wo Gebirge sich heben
In aus gleißenden Erzen
Gewobenen Gewändern

Dort nähre ich oft eure Augen!
Doch mein Unsichtbares
Spendet Labsal
Wenn mein Blick es ist
Der dich unerkannt berührt

So sehe ich dich aus den Tiefen
Meiner Weihenächte an
Dort ruhe ich, während du
Durch deine Tage irrst

Und wenn du dann endlich nächtlich
In deine Brust sinkst
Und die Augen schließt
Dann bin ich fort, in rasendem Licht
Deine Worte verfehlen mich
Doch dein Schweigen
Ist wie mein Atem
Und in deinem Atem brenne die Erinnerung
An mich

Sieh in roten Himmeln
Das Antlitz der Mächte
Erkenne den Blick des Firmaments
Im Spiegel der Seele

Brunnen, sprich
Quelle, sprich

"Er sprach zu ihnen nicht
Es sei denn in Gleichnissen"

Deine Worte verfehlen mich
Doch dein Schweigen
Ist wie mein Atem
Und in deinem Atem brenne die Erinnerung
An mich
 
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