Nahtrunar - Wo der Nachthimmel sich aufspreizt
In kältegeschnürten Venen und brüchiger Haut
Auf weiße Kristalle gebettet
Worüber Krähen schon gierig die Schnäbel wetzen
Ein letztes Mal bricht Mond hervor
Aus schwarzen Wolkenschwaden
Wo der Nachthimmel sich aufspreizt
Vor einem in Sterne getränktem Firmament
Als eine Berührung durch Äonen
So regnеt es Funken auf unserе Asche
Und ein Glitzern auf das Eis
Worunter ein wartender Puls noch schlummert
Es funkelt tausendfach so klar und weiß
Durch die frostdurchzogene Atmosphäre
Ein Flimmern aus verblühtem Augenblick
Hergereist, von dort, wo kein Traum noch war
Licht dringt in erloschene Augen ein
Als Schimmerkuss von totem Gestirn
Da schallt ein Herzschlag durch alle Welten
Es ruht im Schnee ein Körper
Als eine Berührung durch Äonen
So regnet es Funken auf unsere Asche
Und ein Glitzern auf das Eis
Worunter ein wartender Puls noch schlummert
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